HALBE STADTansichten

Key-Visual und Ausstellungsdesign für HALBE STADTansichten.

Wie eine Krone prägen die Häuser oberhalb der Straße Halbe Stadt das Bild von Frankfurt (Oder): das Wohngebiet HALBE STADT. In den 1970er-Jahren wurde hier ein neuer Wohnkomplex in Plattenbauweise gebaut. Damals war er ein wichtiges und besonderes Bauprojekt der Stadt.

Für die Ausstellungen im Rahmen von Baukultur leben – Kulturland Brandenburg 2023 kreierten wir das Key-Visual und Ausstellungsdesign.

LEISTUNGEN
/ Beratung & Konzeption
/ Key-Visual & Guide
/ Plakatgestaltung
/ Veranstaltungsfaltblatt
/ Austellungsdesign

VINATGE FASHION SHOW

Key-Visual, Website und Social-Media Accounting für Deutschlands erste Vintage-Fashion-Show ! Am 17. Februar im KUKURYKU in Frankfurt (Oder).

Um das Event zu boosten, hat sich unser @formwerk.eisenhuettenstadt Instagram-Account für 11 Tage in das social-media-home @vintagefashionshow.official verwandelt.

Wir sprachen beim Gründer-Talk mit Hicham Elibiary von SARA Vintageandfashion und Enis Savmaz von Stadtkapital unter anderem über #fastfashion, #nachhaltigkeit und #gründen an der Innovationsachse Spree-Oder #InSpO.

Gesichter der Doppelstadt dropten ihre kuratierten Vintage-Styles der 80er, 90er und 00er Jahre aus dem Depot von SARA Vintageandfashion aus Eisenhüttenstadt zu den Vinyl-Sounds von von BRX.

Nach der Show konnten bei Vinyl-Music die kuratierten Styles der Show und alles, was Hicham Elibiary aus seinem Depot zum Pop-Up-Sale noch mitgebracht hat shoppen – Food & Drinks machten das Get-together perfekt.

Corporate Design Relaunch

Die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) fördert und verteilt Trinkwasser, sammelt und reinigt Abwässer und bewirtschaftet Regenwasser in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) und den umliegenden Gemeinden.

Bekanntheitsgrad und Wiedererkennungswert waren zu Beginn unserer Arbeiten sehr niedrig. Tatsächlich kam es vor, dass die FWA und ihre Mitarbeiter_innen mit den Stadtwerken Frankfurt (Oder) verwechselt und angesprochen wurden.

Mit dem Claim »Alles im Fluss« und dem medienübergreifenden, identitätsstiftenden Gestaltungselement »Flussband« kreierten wir einen erfrischenden Markenauftritt für die FWA, den wir in einem umfassenden Corporate Design Guide manifestierten. Auf dieser Grundlage sorgen wir seitdem für eine konsistente Umsetzung der Marke.

Say no Mo(h)r

Meine Abschlussarbeit »Say no Mo(h)r« (FH;Potsdam) beschäftigt sich mit dem Phänomen rassistisch-diskriminierender Darstellungen in Werbe- und Erscheinungsbildern. Am Beispiel der deutschen Traditionsmarke Sarotti habe ich mich mit dem Entstehungs- und Verbreitungskontext exotischer Werbenarrative auseinandergesetzt und dabei das Erscheinungsbild der bekannten Schokoladenmarke und deren Produktverpackungen überarbeitet.

Die Arbeit:
Sarotti ist eine der ältesten Schokoladenmarken Deutschlands. Eng mit ihrem Ruf und ihrem Erscheinungsbild verbunden ist der sogenannte „Sarotti-Mohr“, ihr Firmensignet aus den 1920ern, welcher die Marke in abgewandelter Form bis heute repräsentiert. Durch den aktuellen gesellschaftlichen Wandel und die gesteigerte Sensibilität gegenüber diskriminierenden Abbildungen im Alltag, gerät Sarottis’ Erscheinungsbild jedoch zunehmend in Kritik. Begleitet wird diese Auseinandersetzung von der Fragestellung, inwiefern eine Marke in Zukunft Verantwortung für einen bedachten Umgang mit derartigen Werbebildern tragen sollte.

Dieser Themenkomplex wird in meiner Arbeit diskutiert und in einem Booklet zusammengetragen. Das Resümee dieses Diskurses schuf die Grundlage für die Auseinandersetzung mit der visuellen Markenrepräsentation Sarottis‘. Anhand dessen wurde ein neues Design für die Verpackungen der drei wichtigsten Produktlinien der Marke erarbeitet, welches die Markenwerte in zeitgemäßer Form kommuniziert und die Produktlinien dabei unter einem einheitlichen Erscheinungsbild vereint. Der Entwurf der neuen Verpackungen wurde prototypisch umgesetzt.

Mono is the new Black

Mono is the new Black ist ein Handbuch über Monospace-Schriften, worin für jeden etwas steckt: Für Schriftentwerfer*innen und Typograf*innen ist das Buch schlichtweg DAS ‚Fachbuch’. Neugierige Designer*innen, Neueinsteiger*innen und Studierende finden im Buch den passenden Überblick sowie starke Inspiration für zukünftige Designaufgaben. Digital Natives und Developer können anhand technischer Fakten die perfekte Coding-Schriftmauswählen. Das Buch gibt 170 Schriften direkt zur Hand und ist zudem eine wunderbare Enzyklopädie für Nostalgie-Begeisterte und Kultur-Interessierte.

Das Buch setzt sich breitenverständlich mit dem Thema Monospace auseinander, hakt nach und bezieht Experten-Positionen ein – in einem bisher nie dagewesenen detaillierten Umfang.
Schreibmaschinenschriften kommen aus einer analogen Zeit, die Schriften am Computer haben völlig andere Parameter zu erfüllen – das Buch hat darauf Antworten und erklärt Unterschiede und Vorteile digitaler Coding-Schriften. Die Analyse und Erklärung schriftgestalterischer Eigenheiten geben Einblick in spezifisches Know-How: Wie wichtig ist der Aufbau von Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen einer digitalen Schrift und welch elementare Bedeutung er für deren Funktion und Zusammenspiel innehat.

Vor allem die junge Gestalter-Generation experimentiert damit – mit großem Potenzial für das Grafikdesign und die Zukunft. Die Verlagsveröffentlichung zeigt die Positionierung des Buches als wichtigen kulturellen Beitrag und stärkt das Projekt in seiner Marktreife und Expertise als fundiertes Schriftwissen und mediale Aufbereitung.

tokatha – Orgel. Faszination.

Die Entwicklung der Marke tokatha für die Evangelische Kirchengemeinde St. Katharinen in Brandenburg an der Havel visualisiert die substanzielle Kraft der Musik, Menschen zusammenzubringen. Der Name tokatha – abgeleitet von „toccare“ sowie dem englischen „to Katha“ – führt zur Orgelanlage der Kirche St. Katharinen. Mit vier Orgelteilen an drei Standorten in der Kirche ist sie die größte Anlage im Osten Deutschlands. Mit ihrer raumgebenden Klangatmosphäre und dem innovativen, fahrbaren Spieltisch inmitten der Zuhörenden berührt und verbindet sie die Menschen. 
 
Die Einzigartigkeit der Orgelanlage sowie das bewegende Momentum des Klangs werden visuell im Corporate Design vereint. Die Wortmarke verknüpft die Klarheit und Präzision des Instrumentes mit der schwingenden Variationsfülle der Musik. Laute und leise Töne – von der Klassik bis zur Moderne – ein Raum durchdrungen von Licht und Schatten – spielerische Buchstaben und strahlende Farben – alles ergibt eine dynamische Einheit, die Grenzen überwindet und neue Perspektiven eröffnet.
 
Mit tokatha entsteht für die Kirche eine Kommunikation, die feste Strukturen aufbricht. Neben ökonomischen Notwendigkeiten prägen Forderungen nach Erneuerung die Kirche. Durch die strategische Ausrichtung von tokatha wirkt sie als Treiber einer Transformation hin zu einer zeitgemäßen und breit angelegten Zugänglichkeit von Kultur. Analoges trifft digitales Standortmarketing, um Musikwissende, Touristen und die Menschen der Stadt generationsübergreifend dem Innersten des Klangs, der Musik, der Kirche im Erleben von Kulturgut näher zu bringen.

In Echt?

Die mobile Ausstellung „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ analysiert und vermittelt, welche Potenziale die virtuelle Realität für die Geschichtsvermittlung und Erinnerungskulturen bietet. Aus volumetrisch (3D-Scan) aufgezeichneten Interviews mit NS-Zeitzeug:innen wurde eine Virtual Reality-Experience entwickelt, die den Besucher:innen eine räumliche Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen ermöglicht. Da Volumetrie in Kombination mit Virtual-Reality-Technik bislang nicht allen Menschen vertraut ist, begleitet ein analoger Ausstellungsteil diese neue digitale Technik.

Ta-Trung konzipierte und entwickelte das Erscheinungsbild, den visuellen Auftritt der Ausstellung und korrespondierende Kommunikationsmittel im Auftrag der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Charakteristisch für das Key-Visual ist der Einsatz kinetischer Typografie. Schlagworte wechseln vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale. Sie sind ständig in Bewegung, können sich skalieren und drehen. Dieses grafische Prinzip transportiert alle Eigenschaften, die das Projekt ausmachen: Veränderung, Auseinandersetzung, Transformation.

Im Design übersetzen wir dabei die Inhalte des Projektes in eine einfache, abstrahierende Formsprache mit hohem Wiedererkennungswert. Das Ergebnis: ein dynamisches, aufmerksamkeitsstarkes und zugleich angemessenes, zeitloses sowie sensibles Erscheinungsbild, das für digitale (Social Media, Website, et al.) und analoge Kommunikationsmittel (Plakatkampagne, Anzeigen, et al.) optimal angepasst werden kann.

CD Regionalparks Bbg Bln

Erstellung eines Corporate Design für den Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e.V..
Sieben Perlen um die Metropole – Sieben Regionalparks um Berlin. Sie bewahren Grünraum. Für die Regionalparks eine Identität schaffen und die Verschiedenartigkeit betonen, war Auftrag des ReDesigns. Die Regionalparks sind seit Jahren aktiv und haben aufgrund der aktuellen Klimaentwicklung und des wachsenden Ballungsraumes an Bedeutung gewonnen. Der Auftrag, Natur zu bewahren und als Naherholung zu erhalten, ist wichtig. Dafür benötigt der Dachverband Sichtbarkeit. Entstanden ist ein Corporate Design für einen Verband mit einem hohen emotionalen Wert für Bürgerinnen und Bürger.

Klasse Gesellschaft

Für die Ausstellung »Klasse Gesellschaft« der Hamburger Kunsthalle produzierte das Studio buchstabenschubser einen animierten Erklärfilm. Dieser beleuchtet die Genremalerei niederländischer und flämischer Meister des 17. Jahrhunderts, welche die Ausstellung mit zeitgenössischen Fotografien von Lars Eidinger und Schriftbildern von Stefan Marx verwebt und gegenüberstellt. Ausgangspunkt für die Gestaltung sind die Originale der Ausstellung. Gemeinsam ist ihnen der Blick auf den Alltag. Die Erzeugung eines konsistenten filmischen Raums bedient sich der perspektivischen und geometrischen Bildgestaltung der Niederländer. Der thematische Zugang des heutigen Betrachters wird durch alltägliche, popkulturelle Signets geleitet und unterstützt.

Das Ladenschild des Kunsthändl

Für die Watteau-Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten im Schloss Charlottenburg produzierte das Studio buchstabenschubser einen kurzen, knackigen Erklärfilm über ein Gemälde. Die Animation beleuchtet Genese und Provenienz. »Das Ladenschild« von Antoine Watteau hat eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Vom Werbeschild des Kunsthändlers Gersaint auf der Pariser Pont Notre-Dame führt der Weg bis in die Berliner Schlösser Preußens. Die drei einschneidenden Be- und Umarbeitungen des Werkes werden nachvollziehbar. Die Gestaltung via Splitscreen greift diese erstaunliche Geschichte auf.

Der Filmtitel ist: Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint (Die Datenbankeingabe erlaubt nicht genug Zeichen)