Die mobile Ausstellung „In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen“ analysiert und vermittelt, welche Potenziale die virtuelle Realität für die Geschichtsvermittlung und Erinnerungskulturen bietet. Aus volumetrisch (3D-Scan) aufgezeichneten Interviews mit NS-Zeitzeug:innen wurde eine Virtual Reality-Experience entwickelt, die den Besucher:innen eine räumliche Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen ermöglicht. Da Volumetrie in Kombination mit Virtual-Reality-Technik bislang nicht allen Menschen vertraut ist, begleitet ein analoger Ausstellungsteil diese neue digitale Technik.
Ta-Trung konzipierte und entwickelte das Erscheinungsbild, den visuellen Auftritt der Ausstellung und korrespondierende Kommunikationsmittel im Auftrag der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Charakteristisch für das Key-Visual ist der Einsatz kinetischer Typografie. Schlagworte wechseln vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale. Sie sind ständig in Bewegung, können sich skalieren und drehen. Dieses grafische Prinzip transportiert alle Eigenschaften, die das Projekt ausmachen: Veränderung, Auseinandersetzung, Transformation.
Im Design übersetzen wir dabei die Inhalte des Projektes in eine einfache, abstrahierende Formsprache mit hohem Wiedererkennungswert. Das Ergebnis: ein dynamisches, aufmerksamkeitsstarkes und zugleich angemessenes, zeitloses sowie sensibles Erscheinungsbild, das für digitale (Social Media, Website, et al.) und analoge Kommunikationsmittel (Plakatkampagne, Anzeigen, et al.) optimal angepasst werden kann.