Mülltrennungsguide & Aufkleber

Wir als Frank Paperman bauen aus dem Potsdamer Rechenzentrum heraus eine nachhaltige Marke auf. Daher waren die Mülltrennungsaufkleber ein Herzensanliegen für uns. Das Set besteht aus sieben Aufklebern, die jeweils einer bestimmten Abfallkategorie zugeordnet sind: Altpapier, Altglas, Restmüll, Biomüll, Gelbe Tonne, Elektromüll und Leergut. Jeder Aufkleber kommt in einer speziellen Farbe, um eine einfache und unkomplizierte Trennung des Abfalls zu gewährleisten.

Die Aufkleber sind mit den Bezeichnungen in Deutsch und Englisch bedruckt, sodass auch international orientierte Haushalte oder Büros von diesem System profitieren können. Ein zusätzlich integrierter QR-Code leitet Sie direkt zu einem umfassenden Guide was in welche Tonne kommt und der selbst regionale Besonderheiten bei der Mülltrennung berücksichtigt.

Die Aufkleber sind selbstklebend und wetterfest, wodurch sie sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet sind. Ein weiterer Punkt ist die nachhaltige Produktion: Die Mülltrennungsaufkleber werden auf Recyclingpapier gedruckt, und auch die Verpackung ist vollständig recycelbar.

Egal ob für Erwachsene oder Kinder – die Mülltrennungsaufkleber von Frank Paperman erleichtern den Alltag erheblich und fördern ein umweltbewusstes Verhalten von Anfang an. Die Aufkleber sind in drei verschiedenen Größen erhältlich, sodass sie sich perfekt in jede Küche integrieren lassen.

Mit Frank Paperman’s Mülltrennungsaufklebern wird Mülltrennung zum Kinderspiel, und Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Als könnten wir bleiben

Lyrik trifft Kunst. „Als könnten wir bleiben“ versammelt Gedichte und Fotocollagen in einem Buch.
Es ist in Zusammenarbeit mit der Potsdamer Lyrikerin Andrea Lütkewitz entstanden. Zu ihren Gedichten hat Dominique Raack Bilder bzw. Fotocollagen geschaffen, die die Gedichte nicht illustrieren sondern ihnen gleichwertig gegenüber stehen bzw. sie weiter denken.
Das Konzept für das Design und dessen Umsetzung (Layout, Satz, etc.) im Taschenbuchformat (13×18,5 cm) wurde von Dominique Raack realisiert. An einigen Stellen im Buch können zusätzliche Seiten ausgeklappt werden und so Sprache und Bildwelt entdeckt werden.
Ziel ist es, mit dem Buch sprachliche und visuelle Poesie an den Leser heranzutragen, die sich thematisch mit der Liebe an sich aber auch mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinander setzen.

Mittels Crowdfunding konnten die Papier- und Druckkosten für das Buchprojekt realisiert werden.

Das Buch wurde am 8.12.2021 unter der IBAN 978-3-00-070823-7 veröffentlicht.

Corporate Design für ZDT

Digitalisierung, wie kann das gut gelingen? Die Brandenburgischen Hochschulen arbeiten daran. Ihr Motor: Das Zentrum der Brandenburgischen Hochschulen für Digitale Transformation (ZDT). Als Kooperationsverbund ermöglicht und koordiniert es ein modernes Portfolio an IT-Diensten für alle Hochschulen.
Seine zentrale Rolle wurde durch den von uns konzipierten Auftritt sichtbar und gestärkt.

Bisher war das ZDT in die TH Wildau integriert. Ohne eigenen Auftritt war es nicht als eigenständige Institution, die für alle Hochschulen in Brandenburg arbeitet, sichtbar.

Von Anfang an mit dabei: unsere Ansprechpartner:innen an den verschiedenen Hochschulen. In Workshops und durch Befragungen legten wir die strategische Basis fest und übersetzen diese in das passende Design. Die neue Form der Kommunikation: mutig, innovativ und frisch.

Was war uns besonders wichtig? Für das eher technische Thema Digitalisierung begeistern und menschlich sowie nahbar erscheinen. Daher haben wir den gestalterischen Fokus auf freundliche Farbgebung und identitätsstiftende Typografie gesetzt. Abstrakte typografische Key Visuals ermöglichen eine vielfältige, kostengünstige Umsetzbarkeit. Unser flexibles und einfaches Designsystem ermöglicht auch unserem Auftraggeber als Nichtgestalter*innen verschiedenste Medien in Figma und MS Office selbst zu erstellen.

Leistungen
· Brand Strategy und -Positioning
· Workshops
· Claiming
· Entwicklung Corporate Design
· Konzeption, Design, Implementierung Website, Flyer, Geschäftsausstattung, MS Office Templates
· Guidelines
· Schulungen für verschiedene Zielgruppen

Rebrand – Alter Bahnhof

Als Auftragsarbeit für das Gesundheitsstudio „Alter Bahnhof“ wurden seit Jahresbeginn diverse Projekte gefertigt. Die Aufgabenstellung lautete, das Design moderner, klarer und gesundheitsorientierter zu gestalten. Die Idee bestand darin, die Schienen als grafisches Element zu etablieren, um als Eyecatcher zu wirken und eine Verbindung zur Muskulatur herzustellen. Dies wurde insbesondere beim Poster und Expertenvortrag mit dem Titel „Lebenszeit statt Leidenszeit“ umgesetzt.

Illustrationen für IDEAL 4.0

IDEAL 4.0 ist ein Projekt gegründet vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BAMS), das von den Oberlinwerkstaten Potsdam in Kooperation mit der CODE Universität von Applied Sciences durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist es, Menschen mit kognitiven Einschränkungen den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Nach gründlicher Recherche wird ein digitales Produkt in Form einer App erstellt. Dieses Produkt wird mit und für Menschen mit Behinderung erstellt.
Für die gegebene Nutzergruppe ist es entscheidend, eine Sprache zu finden, die für sie funktioniert, ohne kindisch zu sein oder ihre Behinderung in den Vordergrund zu stellen. Deshalb ist es für sie eine besondere Herausforderung, eine visuelle Sprache auszudrücken.
Visuelle Arbeit, insbesondere Illustrationen, sollten die Nutzer durch die digitale Erfahrung führen und ihnen die Botschaft sowie die Funktion der App verständlich machen. Deshalb habe ich nicht nur die Anforderungen berücksichtigt, sondern mich auch häufig direkt mit Menschen aus den Nutzergruppen ausgetauscht, um zu erfahren, wie sie meine Illustrationen wahrnehmen und verstehen, mit dem Ziel, etwas visuell Anschauliches für sie zu schaffen. Ich glaube an die Wichtigkeit des direkten Austausches zwischen dem Designer und den Nutzern, und gerade bei dieser Nutzergruppe ist er besonders wird das wieder bewiesen. Es gibt nichts Schöneres für einen Designer, als etwas zu schaffen, das einen Unterschied macht!

Wie Filmfiguren den Weg finden

»Paula geht in Richtung Institutsausgang«, so steht es im Drehbuch, also geht die Filmfigur Paula in Richtung Institutsausgang. Im Dasein von Kinocharakteren sind die Wege schließlich vorgeschrieben.

Aber Moment! Wie weiß Paula eigentlich, wo der Ausgang ist?
Ist es das Schicksal, das ihr den Weg weist?

Nein, sie folgt natürlich den Schildern, denn die gibt es auch in imaginären Welten. Paula entstammt dem Spielfilm »The Ordinaries« (DE 2022, Regie: Sophie Linnenbaum), für den die hier gezeigte filmische Corporate Identity inklusive Wegeleitsystem entstand.

Als Teil des Production Design (Szenenbild: Josefine Lindner & Max-Josef Schönborn, nominiert für den Deutschen Filmpreis 2023) konzipierte Vistro Studio eine visuelle Identität mit Formensprache, Typografie, Farbpalette und Requisitengrafiken für das »Institut«. Diese übermächtige Einrichtung kontrolliert das gesellschaftliche Leben und bleibt doch im Markenbild auffällig unauffällig. Stets erscheint nur das Logo-Achteck, einen Schriftzug gibt es bewusst nicht.

Auf den ersten Blick wirkt das Institut serviceorientiert, mit farbcodierten Abteilungen und Piktogrammen, aber absurde Notfallpläne in den Fluren zeigen: wirkliche Hilfe kann die Protagonistin Paula hier nicht erwarten. Gut, wenn da der Weg in Richtung weitere Handlung ausgeschildert ist …

Im Kino sind Filmgrafiken meist nur für Sekundenbruchteile oder verschwommen im Hintergrund sichtbar. Dagegen zeigt dieser Beitrag vom Retro-Computerscreen bis zum cineastischen Wortspiel an der Bürotür die reale Detailtiefe, die eine erfundene Welt zum Leben erweckt.

Jeder Mensch

Entwicklung einer visuellen Identität für die Initiative Jeder Mensch
durch Viola von Zadow mit m12.studio

Europa braucht Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit: Umweltzerstörung, Klimakrise, Künstliche Intelligenz, die Macht der Algorithmen, Populismus, neue Autokratien, ungehemmte Globalisierung, Bedrohung der Rechtsstaatlichkeit und Krieg.

Der Jurist und Autor Ferdinand von Schirach hat in seinem Buch „Jeder Mensch“ seine Vision skizziert, wie wir die Idee von Europa erneuern und zukunftsfest machen können. Die zu diesem Zweck gegründete Stiftung Jeder Mensch e.V. arbeitet an der Umsetzung dieser Ziele: Sechs neue Grundrechte für Europa. Mit deren Realisierung wird es möglich, juristisch gegen die Probleme unserer Zeit vorzugehen.

So einfach wie diese sechs neuen Grundrechte formuliert sind, so einfach sollte auch unsere visuelle Identität sein. Dennoch sollte sie flexibel umsetzbar sein und erweiterbar auf alle Länder und Sprachen der gesamten Europäischen Union. Unser Ziel war es außerdem, die Einfachheit mit einer positiven – beinahe utopischen – Ausstrahlung zu verbinden. Entstanden ist ein flexibles visuelles System, das auf einem simplen blauen Punkt basiert. Dieser steht nicht nur für jeden einzelnen Menschen, sondern auch für unzählige weitere Themen: vom Globus bis zur Europaflagge, von Kreislaufwirtschaft bis Nachhaltigkeit, von Kompass bis Utopie. Frei nach Maja Göpel: Die Zukunft ist rund.

rasant Spielzeugfahrrad

Der Produktdesigner Alex Rex möchte mit »rasant«, einem Spielzeugfahrrad aus Holz, die Verkehrswende ins Kinderzimmer bringen. »rasant« birgt einen ersten spielerischen Zugang zu umweltbewussten Transportmitteln. Für einen starken Markenauftritt und das Verpackungsdesign hat Alex Rex Thea Sparmeier von Studio Dots & Ducks beauftragt. Formgebend für das Logo des Spielzeugfahrrads ist der charakteristisch geschwungene Rahmen der kindgerechten Interpretation des Fahrrads. Der Schriftzug »rasant« ist durch seine runden Buchstaben verspielt und mit seiner klaren Formsprache trotzdem – wie das Fahrrad auch – auf das Wesentliche reduziert. Passend zur Anwendung des Produkts wirkt das Signet durch seinen leichten Anstieg dynamisch. Ebenfalls Teil der Markenentwicklung ist die Hausschrift, welche gut lesbar ist und Hinweis auf die spielende Zielgruppe geben soll. Nunito ist eine gut ausbalancierte Grotesk-Schrift, die durch ihre runden Strichabschlüsse weich und greifbar wirkt.
Um das »rasant« in Ladengeschäften verkaufen oder zu Käufer*innen schicken zu können, brauchte es eine Verpackung. Hierfür wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt, welches Verpackungsmaterial spart, spielerisch auf den Wert der Verpackung aufmerksam macht und Produktionskosten verringert. Der Umkarton kann ohne weitere Verpackung verschickt werden und lässt sich nach dem Auspacken in einen Fahrradunterstand umwandeln, sodass die Verpackung ins Spiel integriert werden kann.
Es freut Dots & Ducks sehr, dass »rasant«, zusammen mit dem Verpackungsdesign, den reddot designaward 2023 gewonnen hat.

Redesign uniClever e. V.

Die studentische Unternehmensberatung uniClever e. V. wurde 1998 gegründet und hat sich seitdem zu einer erfolgreichen Plattform für Studierende und Unternehmen entwickelt. Mit zahlreichen Angeboten, wie der Karrieremesse uniContact, unterstützt sie Studierende beim Berufseinstieg in die Consulting-Branche und bietet Praxisprojekte mit hochkarätigen Partner:innen.

Um diese Vielfalt und Qualität zu kommunizieren, führten wir ein umfassendes Redesign der Markenfamilie durch, das Werte und Ziele des Vereins widerspiegelt, mit früheren kleinteiligen Gestaltungsansätzen bricht und seine Bestandteile unter einer soliden Corporate Identity zusammen führt.

Herzstück des neuen Designs ist die Bildmarke, die aus dem Grundriss der Kolonnade am Neuen Palais, zugleich Sitz des Vereins und Symbol seiner Verbundenheit mit der Uni Potsdam, abgeleitet ist. Sie zeigt einen aufstrebenden Pfeil, der aus einem Quadrat herausragt und den ihn umgebenden negativen Raum nutzt, um die Form der Kolonnade abzubilden. Der Pfeil steht für Erfolg und Innovation, die uniClever e. V. seinen Mitgliedern und Partnern bietet.

Das neue Farbkonzept ist jung, zukunftsorientiert und elektrisierend – ein Spiel mit Designtrends und zeitlose Basis. Es bewegt sich am Plus der Zeit und lebt von knalligen Kontrasten. Gemeinsame Grundfarben schaffen eine einheitliche Basis. Dazu besitzt jede Submarke für sich zwei individuelle Akzentfarben.

Das Designsystem ist flexibel und erweiterbar gestaltet, um neue Angebote und Touchpoints zu integrieren und den Anforderungen eines sich wandelnden Marktes gerecht zu werden.

GoFilter

Umgeben von Wasser erkennt ein Werderaner den Bedarf an einem Kraftstoffreinigungssystem für Motorboote auf dem europäischen Markt. Dieses entfernt Wasser sowie andere Partikel und verhindert einen Bakterienwachstum im Diesel oder Benzin. Dadurch wird der Kraftstoff sauber gehalten, unerwartete Motorschäden reduziert und das Umkippen oder Verunreinigen der Flüssigkeiten im Tank vermieden. Somit ist dieses in Europa einzigartige System interessant für jeden Typen der privaten und geschäftlichen Bootsbesitzer:innen.

Doch für eine erfolgreiche Markteinführung des Produkts bedarf es mehr als einer guten Idee und dabei kommen wir ins Spiel. Gemeinsam mit Benjamin Weisser kamen wir in einem Brand-Workshop den Vorstellungen und Zielen sehr viel näher und die Corporate Identity bildete sich im Kern heraus.

Darauf aufbauend konnten wir den Namen GoFilter prägen und in eine Wortmarke umsetzen. Das markante O verweist zum einen an den verwendeten SEPAR-Filter und wird von uns mit einer guten Zeit in Miami Beach oder den Florida Keys assoziiert. Schließlich kam der zündende Gedanke von einem der Gründer bei seinem Aufenthalt in den USA. Alle weiteren Gestaltungselemente folgen der Brand Story und feiern die neue Freiheit der glücklichen Produktbesitzer:innen.

Für das Roll-Out der Marke entstanden die Website, umgesetzt durch Clemens Fait, die Geschäftsausstattung sowie erste Kommunikationsmittel für die Kundenakquise.