Verschwundene Ortschaften

Beschreibung
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in Deutschland über 300 Dörfer für den Abbau von Braunkohle zerstört. Viele davon im Rheinland und in der Lausitz. In manchen Fällen wurden die Dörfer woanders neu aufgebaut. Häufig verschwanden die Orte jedoch auch komplett von der Landkarte. Das Projekt ‚Verschwundene Ortschaften‘ erweckt die Dörfer in einer interaktiven Kartenvisualisierung wieder zum Leben. Anhand einer Datenstory wird eine Geschichte von Umsiedelung, Zerstörung, Klimaschäden, Zwangsarbeit, aber auch von erfolgreichem Widerstand in der DDR bis zu heutigen Protesten rund um Fridays for Future und Ende Gelände erzählt. Leser*innen können sich durch die Geschichte scrollen, oder die Karte selbst erkunden. Da die Koordinaten von vielen abgebaggerten Ortschaften nicht dokumentiert sind und nur die Verortung der zugehörigen Tagebaue bekannt ist, wird ein Grouped-Bubble-Chart als Visualisierung auf der Karte verwendet. Die reduzierte und kontrastreiche Gestaltung greift die Ästhetik des Rohstoffs Kohle auf und unterstreicht die Konflikte die hinter der Geschichte rund um Kohleenergie in Deutschland verborgen liegen. Das Projekt entstand im Studiengang Interfacedesign an der FH Potsdam. Betreut wurde der Kurs von Prof. Dr. Sebastian Meier.

Material

Die Daten stammen von unterschiedlichen Wikipedia-Listen, historischen Karten und Artikeln zum Thema. Als Schriften wurden die Anton und die Roboto Flex verwendet.

Fertigung

Das Layout der Seite wurde in Figma gestaltet. Für die Datenaufbereitung wurde python in Jupyter Notebooks verwendet. Beim Frontend Development kamen ReactJS, D3 und Mapbox GL zum Einsatz.

Galerie

Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.

BEWERTUNG

Hier können Sie die Einreichung bewerten. Die finale Bewertung findet am 22.09.2023 vor Ort im Stadtmuseum Potsdam statt. Hier werden alle Einreichungen noch einmal zu sehen sein. Diese Übersicht dient als Voreinstieg, um die Entscheidung vor Ort zu erleichtern und sich mit den Kriterien vertraut zu machen.

Kategoriewechsel

Einreichungen sind manchmal nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Die Jury hat die Möglichkeit, hier eine Korrektur vorzunehmen.
Kategoriewechsel

Bewertung nach den Kriterien des DESIGNPREIS BRANDENBURG

Gestaltungsqualität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Gebrauchswert (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Funktionalität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
technische und formale Eigenständigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Innovationsgehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Realisiertbarkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Nachhaltigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Zukunftsfähigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Wirtschaftlichkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Kommunikationsleistung und symbolischer Gehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Auf einer Skala von einem Stern (nicht nominierungswürdig) bis 5 Sternen (herausragend) können Sie die Einreichung hier individuell bewerten. Einreichungen, die im Schnitt nur zwei Sterne erhalten, werden nicht zur Jurysitzung eingeladen.