Morari

Beschreibung
Durch die Teilnahme am diesjährigen Themenjahr des Kulturlandes Brandenburg „Baukultur“ unter dem Projekt „Urban Parasites“ lag insbesondere im Gestaltungsprozess der Fokus auf der Umgestaltung und Revitalisierung urbaner Räume. Dies war für uns, drei Produktdesignstudent:innen der FH;P, der Ausgangspunkt für die Konzeption von Morari (lat. verweilen) in Kombination mit der Auseinandersetzung mit dem Ort „Haltestelle“. Denn Haltestellen sind oft unzureichend ausgestattet. Trotz der bestehenden Strukturen an Überdachungen und Sitzgelegenheiten werden häufig die Geländer zu neuen Sitz- oder Lehnmölgichkeiten umfunktioniert. Die Serie Morari setzt genau hier an und nutzt die genormten Haltestellengeländer als Dreh- und Ankerpunkt für das Verschlusssystem der Möbel. Die Kollektion besteht aus verschiedenen Sitzmodulen, Lehnmöglichkeiten und Tischen. Je nach Belieben ist es nun möglich, in Gruppen oder alleine, im Sitzen oder im Stehen, mit oder ohne viel Gepäck an Haltestellen zu warten. Abgeleitet durch das Herstellungsverfahren im 1-zu-1-3D-Druck-Verfahren mittels eines Kuka-Roboters und die Verwendung von Recyclaten entstand die amorphe Formgebung, welche der Serie einen individuellen Charakter verleiht und die Ästhetik der Haltestellen auflockert. **Anmerkung: Ein Projekt, welches als Semesterprojekt an der Fachhochschule Potsdam began, aber sehr schnell in einem eigenen mündete. Teamprojekt von Klara Schneider (Benzstr. 13 14482 Potsdam), Valentina Lenk (Ansprechperson), Jesse Altmann (Posthofstraße 17a 14467 Potsdam)**

Material

Trotz negativer Konnotation wurde Kunststoff, speziell PP, aufgrund von Stabilität, Langlebigkeit und Farbechtheit gewählt. Es kommen Recyclate mit Farb-Compounds zum Einsatz, was für hohe Anpassbarkeit sorgt und dem Werkstoff einen längeren Lebenszyklus und eine erneute Rückgewinnung ermöglicht.

Fertigung

Bei der Fertigung werden neuste Technologien durch on-demand-fabrication mittels eines KuKa-Roboters verwendet. Der achtachsige Roboterarm mit 3D-Druck-Aufsatz ermöglicht hohe Flexibilität in Form und Größe, spart im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren Material und minimiert den Ausschuss durch Wiederverwendung des Materials. Die Produktion erfolgt in Kooperation mit „Design+Robotics“ in Werder (Havel).

Galerie

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BEWERTUNG

Hier können Sie die Einreichung bewerten. Die finale Bewertung findet am 22.09.2023 vor Ort im Stadtmuseum Potsdam statt. Hier werden alle Einreichungen noch einmal zu sehen sein. Diese Übersicht dient als Voreinstieg, um die Entscheidung vor Ort zu erleichtern und sich mit den Kriterien vertraut zu machen.

Kategoriewechsel

Einreichungen sind manchmal nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Die Jury hat die Möglichkeit, hier eine Korrektur vorzunehmen.
Kategoriewechsel

Bewertung nach den Kriterien des DESIGNPREIS BRANDENBURG

Gestaltungsqualität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Gebrauchswert (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Funktionalität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
technische und formale Eigenständigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Innovationsgehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Realisiertbarkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Nachhaltigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Zukunftsfähigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Wirtschaftlichkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Kommunikationsleistung und symbolischer Gehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Auf einer Skala von einem Stern (nicht nominierungswürdig) bis 5 Sternen (herausragend) können Sie die Einreichung hier individuell bewerten. Einreichungen, die im Schnitt nur zwei Sterne erhalten, werden nicht zur Jurysitzung eingeladen.