Fundstück

Beschreibung
Das Projekt Fundstück entstand im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Herumliegender Sperrabfall im öffentlichen Raum Berlins wurde als Materialquelle genutzt, um auf das Potenzial und den Wert von gebrauchten Materialien aufmerksam zu machen. In der Öffentlichkeit abgelegte Gegenstände und Materialien befinden sich in einem Schwebezustand zwischen wertlos und wertvoll. In dem linearen Wirtschaftssystem, in dem wir in Deutschland leben, landen Produkte am Ende ihrer Nutzungsdauer meistens in der Tonne. Materialien und Ressourcen gehen verloren, anstatt weiter im Kreislauf zu zirkulieren. Die Arbeit erzählt eine exemplarische Geschichte, wie etwas scheinbar Wertloses zu etwas Wertvollem transferiert wird. Aus den zufällig gefundenen Materialien (Fundstücken) entstanden sieben individuelle Objekte. Das Redesign interpretiert die Vorgeschichte der Materialien neu und setzt sie fort. Die Objekte sind nach dem D.I.Y. (Do It Yourself) Prinzip entstanden, sie sollen inspirieren und zum Selberbauen animieren. Sie bestehen außerdem nur aus lösbaren Verbindungen. Somit können die einzelnen Teile bzw. Materialien nach ihrem Gebrauch weiterverwendet werden oder in einem neuen Objekt Verwendung finden. Im dazugehörigen Katalog werden neben den Objekten die Fundstücke samt ihrer Fundorte in Berlin präsentiert. Ein Video dokumentiert den Prozess. Fundstück ist ein Konzept, eine Alternative im Umgang mit unserem Sperrabfall aufzuzeigen und unser Konsumverhalten zu hinterfragen. Sekundärrohstoffe sollten als Materialquelle begriffen und in den Designprozess eingeplant werden.

Material

Acker: Kiefer, Aluminium, Glas Hochmeister: Buche lackiert, Tischlerplatte verleimt & gebeizt, verzinkter Stahl Lini: Kiefernrahmen lackiert, Buchenholz, Baumwollstoff, verchromter Stahl Laube: Buchenholz, Hartfaserplatte, Samtstoff Werra: Kiefernplatte lackiert, Buchenholz, Edelstahl

Fertigung

Selbstgebaut mit Akkuschrauber, Bohrmaschine, Japansäge und weiteren Handwerkszeugen.

Galerie

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BEWERTUNG

Hier können Sie die Einreichung bewerten. Die finale Bewertung findet am 22.09.2023 vor Ort im Stadtmuseum Potsdam statt. Hier werden alle Einreichungen noch einmal zu sehen sein. Diese Übersicht dient als Voreinstieg, um die Entscheidung vor Ort zu erleichtern und sich mit den Kriterien vertraut zu machen.

Kategoriewechsel

Einreichungen sind manchmal nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Die Jury hat die Möglichkeit, hier eine Korrektur vorzunehmen.
Kategoriewechsel

Bewertung nach den Kriterien des DESIGNPREIS BRANDENBURG

Gestaltungsqualität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Gebrauchswert (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Funktionalität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
technische und formale Eigenständigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Innovationsgehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Realisiertbarkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Nachhaltigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Zukunftsfähigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Wirtschaftlichkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Kommunikationsleistung und symbolischer Gehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Auf einer Skala von einem Stern (nicht nominierungswürdig) bis 5 Sternen (herausragend) können Sie die Einreichung hier individuell bewerten. Einreichungen, die im Schnitt nur zwei Sterne erhalten, werden nicht zur Jurysitzung eingeladen.