Potsdams Pflastersteine

Beschreibung
Die dreidimensionale Karte „Potsdams Pflastersteine“ macht die Wegoberflächen der 32 Stadtteile Potsdams multisensorisch erfahrbar. Die Karte ist ein Ausstellungsobjekt: Auf einer Fläche von 220 x 220 cm können Asphaltboden, Pflasterstein, Kopfsteinpflaster, Erdboden, Schotterboden sowie Wasser- und Sportplatzoberfläche erlebt und ertastet werden. Die sieben verschiedenen Oberflächentypen werden auf insgesamt über 550 quadratischen „Pflastersteinen“ dargestellt. Grundlage sind Open Street Maps Daten. Potsdam wurde dafür in ein Raster unterteilt und jedem Quadrat wurde – nach Quantität des Vorkommens und individueller Beurteilung der Bedeutungswichtigkeit (bspw. öffentliche Orte) – jeweils ein Oberflächentyp zugewiesen. Die Pflasterstein-Kategorien sind digital modelliert und in hoher Zahl in Gips gegossen. Das Material tritt mit seiner Schlichtheit in Haptik, Farbe und Opazität in den Hintergrund und allein die Oberflächengestalt steht im Fokus. Zu einer großen Karte zusammengesetzt, lassen sich die Stadtteile durch orangefarbene Schattenfugen abgrenzen und bieten somit Orientierung auf der Karte. Die Karte bietet Besuchenden eine sehr individuelle Möglichkeit Potsdams Stadtteile (neu) zu entdecken. Dabei macht sie Aspekte der Oberflächenversiegelung in Städten sichtbar und greift auf diese Weise sowohl die Auswirkungen vor dem Hintergrund des Klimawandels, sowie Konsequenzen für Zugänglichkeit oder Lebensqualität in den jeweiligen Stadtteilen auf. Der modulare Aufbau der Karte soll zum Nachdenken und Mitgestalten einladen. Wie würdest Du Deine Stadt zusammensetzen?

Material

Pflastersteine: Gips mit Markierung in Acrylfarbe, Untergrund: Molton, Legende: Finnpappe & PMMA (Materialien in der Fertigung: PLA für Rohlinge, Silikon für Negativformen)

Fertigung

Die sieben Oberflächen-Typen sind CAD-modelliert und 3D-gedruckt. Die 3D-Steine sind negativ in Silikon abgeformt und wurden schließlich in insgesamt 573-facher Ausführung positiv in Gips gegossen. Die einzelnen Stadtteile werden durch orangefarbene Seitenwände farblich begrenzt. Die Legende ist im Lasercutter produziert. Alle Einzelteile sind gelegt oder gestellt und bedürfen keiner weiteren Befestigung. Alle Einzelteile wurden eigens gefertigt.

Galerie

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BEWERTUNG

Hier können Sie die Einreichung bewerten. Die finale Bewertung findet am 22.09.2023 vor Ort im Stadtmuseum Potsdam statt. Hier werden alle Einreichungen noch einmal zu sehen sein. Diese Übersicht dient als Voreinstieg, um die Entscheidung vor Ort zu erleichtern und sich mit den Kriterien vertraut zu machen.

Kategoriewechsel

Einreichungen sind manchmal nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Die Jury hat die Möglichkeit, hier eine Korrektur vorzunehmen.
Kategoriewechsel

Bewertung nach den Kriterien des DESIGNPREIS BRANDENBURG

Gestaltungsqualität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Gebrauchswert (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Funktionalität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
technische und formale Eigenständigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Innovationsgehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Realisiertbarkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Nachhaltigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Zukunftsfähigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Wirtschaftlichkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Kommunikationsleistung und symbolischer Gehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Auf einer Skala von einem Stern (nicht nominierungswürdig) bis 5 Sternen (herausragend) können Sie die Einreichung hier individuell bewerten. Einreichungen, die im Schnitt nur zwei Sterne erhalten, werden nicht zur Jurysitzung eingeladen.