Chasing the Invisible

Beschreibung
„Chasing the Invisible“ materialisiert das Immaterielle, das Ungreifbare. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine Materialforschung, die konzeptionell die komplexen Auswirkungen unserer alltäglichen Handlungen offenbart und hinterfragt. Was wäre, wenn Sie Ihre eigene Toxizität tragen könnten? Das Verbrennen von Paraffinkerzen setzt einen Mix aus Luftschadstoffen frei, die statistisch belegt die menschliche Sterblichkeitsrate erhöhen. Dennoch sind wir uns dessen selten bewusst, wenn wir den Docht der Kerze anzünden. In diesem Projekt werden diese Schadstoffe auf multiplen Ebenen sichtbar gemacht: durch die Rußeinfangung und den Druck dieses auf Textil; anhand eines Handbuches wird dieser Prozess erläutert; einem Toolkit zum selbst erleben dieses Druckprozesses. Darüber hinaus dokumentiert ein Journal visuell die entstandenen unterschiedlichsten Formen der Kerzenruß Muster. Chasing the Invisible zielt als Gesamtwerk darauf ab, das Unsichtbare sichtbar zu machen und Bewusstsein zu schärfen für unser tägliches Handeln, um Gedankenanstöße zu setzen und Veränderungen anzuregen. Und wenn es nicht gelingt, können Sie Ihre eigene Luftverschmutzung immer noch um den Hals zur Schau tragen.

Material

Kerzen bestehen zumeist aus Paraffinwachs, ein Kohlenwasserstoff aus fossilem Rohöl. Beim Abbrennen dieser Kerzen werden Schadstoffe (PM, COx, NOx, CH₂O, etc.) freigesetzt. Der Ruß einer Kerze, besteht überwiegend aus feinen Kohlenstoffpartikeln. Gedruckt wird auf Baumwollpapier oder Seidentextil.

Fertigung

Die Prints werden einzeln in Handarbeit hergestellt. Das Experimentieren mit Kerzenruß führte zur Entwicklung mehrerer Methoden. Zuerst wird der Ruß auf einem Transfermedium aufgefangen und auf verschiedene Medien wie Papier, Textil oder Glas übertragen. Die dabei entstandenen Drucke weisen zufällige, einzigartige Muster auf.

Galerie

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BEWERTUNG

Hier können Sie die Einreichung bewerten. Die finale Bewertung findet am 22.09.2023 vor Ort im Stadtmuseum Potsdam statt. Hier werden alle Einreichungen noch einmal zu sehen sein. Diese Übersicht dient als Voreinstieg, um die Entscheidung vor Ort zu erleichtern und sich mit den Kriterien vertraut zu machen.

Kategoriewechsel

Einreichungen sind manchmal nicht eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Die Jury hat die Möglichkeit, hier eine Korrektur vorzunehmen.
Kategoriewechsel

Bewertung nach den Kriterien des DESIGNPREIS BRANDENBURG

Gestaltungsqualität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Gebrauchswert (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Funktionalität (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
technische und formale Eigenständigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Innovationsgehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Realisiertbarkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Nachhaltigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Zukunftsfähigkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Wirtschaftlichkeit (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Kommunikationsleistung und symbolischer Gehalt (optional)
hochgutbefriedigendmangelhaft
hoch
gut
befriedigend
mangelhaft
Auf einer Skala von einem Stern (nicht nominierungswürdig) bis 5 Sternen (herausragend) können Sie die Einreichung hier individuell bewerten. Einreichungen, die im Schnitt nur zwei Sterne erhalten, werden nicht zur Jurysitzung eingeladen.