In einer zunehmend urbanisierten Welt suchen immer mehr Menschen in der Natur einen Ausgleich zu ihrem hektischen Alltag. Camping hat sich dabei als eine beliebte Möglichkeit etabliert, wobei insbesondere Dachzelte eine der flexibelsten und komfortabelsten Unterkunftsformen darstellen.
Im Rahmen meiner Arbeit habe ich bestehende Dachzeltmodelle analysiert und ihre funktionalen Stärken sowie bauarttypischen Schwächen identifiziert. Ergänzend lieferten Nutzerbefragungen wertvolle Einblicke in konkrete Anforderungen und Problembereiche: Viele Teilnehmende berichteten von Unsicherheiten in herkömmlichen Dachzelten, insbesondere hinsichtlich Stabilität, Witterungsschutz und Schutz vor Fremdzugriffen. Zudem erwies sich die Nutzung auf dem Autodach in der Praxis häufig als einschränkend und unpraktisch.
Auf dieser Grundlage entwickelte ich ein Dachzeltkonzept mit festen, stabilen Wänden, das sowohl Schutz vor Kälte als auch vor ungebetenen Eindringlingen bietet, dabei jedoch leicht genug ist, um von zwei Personen problemlos abgenommen und auf dem Boden genutzt werden zu können. Durch die Kombination von Sicherheit, Mobilität und Komfort eröffnet das Konzept neue Nutzungsmöglichkeiten und entspricht den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer deutlich besser als bisherige Lösungen.